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Publisert 20. mai 2002 | Oppdatert 20. mai 2002

Moskau, 20.5.02 (KAP) Als «äußerst kompliziert» hat der «Außenminister» der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Kirill, die derzeitigen Beziehungen zum Vatikan bezeichnet. Hauptgrund sei die Errichtung von vier katholischen Diözesen in Russland Anfang des Jahres, sagte der Metropolit in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender NTV. Jetzt müsse man erst einmal eine gewisse Zeit vergehen lassen. Er hoffe und bete jedoch, «dass uns Gott aus dieser Situation herausführen wird», fügte der Metropolit hinzu.

Wenige Tage vor dem Besuch von Papst Johannes Paul II. in der ehemaligen Sowjetrepublik Azerbaidschan kritisierte auch Patriarch Aleksij II. erneut den Vatikan. Durch die neuen katholischen Diözesen sei «ein Staat im Staat» geschaffen worden, kritisierte er am Wochenende. Auch werde er erst einer Begegnung mit dem Papst zustimmen, «wenn alle Hindernisse aus dem Weg geräumt sind», sagte der Patriarch weiter.

Kathpress
20. mai 2002

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