Vatikanstadt-New Delhi, 6.11.99 (KAP) Am feierlichen Abschluss der Asien-Synode am Samstag in New Delhi mit Papst Johannes Paul II. können die katholischen Bischöfe aus der Volksrepublik China nicht teilnehmen. Wie der vatikanische Missionsnachrichtendienst "Fides" weiter berichtete, haben zwei zur romtreuen Untergrundkirche gerechnete Bischöfe dem Papst jedoch ihre geistige Verbundenheit zu diesem Anlass versichert. So habe der im amerikanischen Exil lebende 98-jährige Kardinal Ignatius Gong Pinmei als Vertreter der Untergrundkirche dem Papst eine Botschaft übermittelt und das Fehlen der papsttreuen chinesischen Bischöfe "aus Gründen, die nicht von ihnen abhängen", mitgeteilt.
Der 86-jährige Bischof Joseph Xu Zhixuan betonte in einem Gespräch mit "Fides", die chinesischen Bischöfe beneideten ihre indischen Amtsbrüder, weil es ihnen möglich sei, den Papst zu empfangen. Die körperliche Abwesenheit beim feierlichen Abschluss der Asien-Synode in Indien tue jedoch der Bedeutung der chinesischen Kirche in Asien keinen Abbruch.(ende)
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KI/KAP (KathPress/Katolsk Informasjonstjeneste)