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Publisert 27. mars 2000 | Oppdatert 27. mars 2000

Vatikanstadt, 17.3.00 (KAP) Das umfangreiche Besuchsprogramm für die am Montag beginnende Heilig-Land-Reise Papst Johannes Paul II. ist nochmals erweitert worden. Der Papst wird zusätzlich eine Etappe an der traditionellen Taufstelle Jesu «Al-Maghtas» am Jordan-Westufer bei Jericho einschieben. Vor seinem Flug nach Bethlehem werde er am Mittwoch allein, ohne seine vatikanische Begleitung und ohne staatliches Protokoll, per Helikopter an den Jordan reisen, teilte Vatikansprecher Joaquin Navarro-Valls am Freitag im Vatikan mit.

Das Programm in Bethlehem werde sich dadurch verschieben, zudem soll der Besuch im Flüchtlingslager Deheisha vor das Treffen mit Palästinenser-Präsident Yassir Arafat gelegt werden. Der Papst wolle durch die Etappe in Deheisha auf das Problem der weltweit 21,3 Millionen Flüchtlinge hinweisen, darunter 3,3 Millionen Palästina-Flüchtlinge, hob der Sprecher hervor.

Die Pilgerfahrt zu den Wurzeln des Glaubens, die Ökumene unter den Christen, die Begegnung mit Judentum und Islam sowie das Bemühen um den Frieden in der Region bezeichnete der Sprecher als das Hauptanliegen der 91. Auslandsreise von Johannes Paul II.

Mit Rücksicht auf dem Sabbat werde nur der Papst bei der Rückreise am 25. März von Nazareth einen Hubschrauber nach Jerusalem benutzen. Die Begleitung der Kardinäle und Prälaten werde über Tel Aviv und dann mit dem Auto nach Jerusalem zurückkehren. Ebenfalls wegen des jüdischen Feiertags werde das Treffen mit den ausländischen Konsuln am gleichen Abend in Jerusalem um eine Stunde nach Sabbatende verschoben.

Beim historischen Besuch an der Klagemauer, der westlichen Stützmauer des Tempels, werde Johannes Paul II. von einem zuständigen Rabbiner empfangen, so Navarro. Dieser werde den Psalm 1 auf hebräisch beten, der Papst danach auf Lateinisch. Das anschließende Treffen mit dem Groß-Mufti von Jerusalem werde in der Vorhalle der Al-Aksa-Moschee stattfinden.

Kathpress

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