Hongkong, 18.10.01 (KAP) Die chinesischen Behörden haben der katholischen Kirche die Erlaubnis gegeben, eine Schule zu führen. Unter dem Namen "Katholische Volksschule" wurde das Gebäude in Xin'an in der Provinz Guizhou in Anwesenheit zahlreicher örtlicher Politiker jetzt seiner Bestimmung übergeben, wie die asiatische katholische Nachrichtenagentur "Ucanews" am Donnerstag meldete. Bis 1950 hätten sich das Gelände und das betreffende Gebäude in Kirchenbesitz befunden. Danach sei der ganze Komplex von den Kommunisten beschlagnahmt worden.
Nach der Renovierung in den vergangenen Monaten hätten die Behörden das gesamte Gelände samt der Verantwortung für die Schule der katholischen Kirche übertragen, so "Ucanews". Obwohl die Schule jetzt in kirchlicher Trägerschaft stehe, sei die Erteilung von Religionsunterricht nicht erlaubt. Rektor Li Limin ist Priester und Mitglied der regimenahen "Chinesischen Katholischen Patriotischen Vereinigung".
Kathpress
18. oktober 2001