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Publisert 18. august 2002 | Oppdatert 18. august 2002

Krakau, 17.8.02 (KAP) Papst Johannes Paul II. vertraute bei der Weihe des neuen Wallfahrtszentrums in Lagiewniki die ganze Welt dem Erbarmen Gottes an. Angesichts der "vielfachen Manifestationen des Bösen", angesichts von Hass, Rache, Krieg, Leiden und des Todes schuldloser Menschen brauche die Welt gerade heute das Erbarmen Gottes. Ausdrücklich forderte der Papst bei der großen Messe vor mehr als 200.000 Gläubigen am Samstagmorgen mehr Respekt vor dem Leben und der Würde des Menschen.

"Für den Menschen gibt es keine andere Quelle der Hoffnung als das Erbarmen Gottes", betonte der Papst in seiner Predigt. "Möge diese Kirche immer ein besonderer Ort der Verkündigung der Botschaft der mitleidvollen Liebe Gottes sein, eine Stätte der Bekehrung und der Reue, ein Ort der Messfeier, eine Quelle des Mitleids, ein Ort des Gebets und des inständigen Erflehens dieses Erbarmens für uns und für die Welt", führte Johannes Paul II. aus.

"Barmherziger Gott, Dir vertrauen wir heute das Geschick der Welt und eines jeden Menschen an. Neige Dich uns Sündern zu, heile unsere Schwäche, besiege alles Übel, sorge dafür, dass alle Bewohner der Erde Deine Barmherzigkeit erfahren und in Dir immer die Quelle der Hoffnung finden", betete der Papst.

Zwischenstopp bei der Theologischen Akademie

Auf dem 10 Kilometer langen Rückweg vom Wallfahrtszentrum Lagiewniki nach Krakau legte der Papst noch einen kurzen Zwischenstopp bei der Theologischen Akademie ein. Vor der noch in Bau befindlichen Bibliothek wurde Johannes Paul II. von Akademie-Rektor Bischof Tadeusz Pieronek, vom Akademischen Senat und zahlreichen Studenten begrüßt. Der Neubau befindet sich nahe dem Steinbruch, in dem der Papst während des Kriegs arbeitete. Im weiteren Verlauf hielt der Konvoi mit dem Papamobil auch noch vor der Salesianer-Kirche, in der Karol Wojtyla als Jugendlicher vor seinem Eintritt ins Seminar häufig gebetet hatte.

K200205875, K200205876
17. august 2002

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