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Publisert 9. september 2002 | Oppdatert 9. september 2002

Moskau-München, 29.8.02 (KAP) Der Konflikt zwischen der russisch-orthodoxen und römisch-katholischen Kirche in Russland hält weiter an. Darauf hat der Bischof von Nowosibirsk, Iosif Werth, hingewiesen, wie die Solidaritätsaktion «Renovabis» in Freising mitteilte. Als gefährlich sei der Konflikt vor allem deshalb einzustufen, weil der russische Präsident Wladimir Putin in den vergangenen Monaten einen stärkeren Schulterschluss mit der Leitung der russisch-orthodoxen Kirche eingegangen sei. Dadurch werde die katholische Kirche in die Rolle einer «unerwünschten konfessionellen Minderheit» gedrängt.

Von den Katholiken etwa in Westeuropa erhofft sich Werth nach eigenen Worten «tätige Solidarität». Dies gelte vor allem im Hinblick auf die Ausweisung des Bischofs von Irkutsk, Georgij Mazur, sowie mehrerer Geistlicher, die nicht im Besitz der russischen Staatsangehörigkeit sind. Als verlässlicher Partner der katholischen Kirche in Russland habe sich «Renovabis» erwiesen, sagte Werth. Ohne die Mittel aus Westeuropa sei die Seelsorge in den Weiten Sibiriens nicht möglich.

Kathpress
29. august 2002

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