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Publisert 10. september 2002 | Oppdatert 10. september 2002

Papst Johannes Paul II. hat dem russisch-orthodoxen Patriarchen Aleksij II. anlässlich eines Konzerts russischer Musiker in Castel Gandolfo "herzliche Grüße" übermittelt.

Nach einem Konzert des staatlichen russischen Symphonieorchesters und des russischen UNESCO-Kinderchors in seiner Sommerresidenz sagte der Papst, er danke Aleksij II. für die Grußbotschaft, die der Patriarch zu der internationalen Konzertreihe des Orchesters gesandt habe. Dem Moskauer Patriarchen gelte sein "ehrerbietiger und herzlicher" Gruß. Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, wertete den Konzertabend als "Hoffnungszeichen" und betonte die Bedeutung der Verbindung mit der russischen Kultur und ihrer christlichen Tradition.

Patriarch Aleksij hatte zu der internationalen Tournee des Orchesters, das gemeinsam mit dem UNESCO-Kinderchor und einem Chor der Russischen Akademie der Künste auftritt, ein Grußwort verfasst, in dem er für eine Verbindung von Kunst und christlichen Werten eintritt. Die unter dem Motto "Tausend Städte der Welt" stehende Tournee bezeichnete er als eine "Mission des guten Willens, des Friedens und der Hoffnung". In ihren jeweiligen Grußworten gingen weder der Papst noch der Patriarch auf die aktuellen Spannungen zwischen der katholischen und der russisch-orthodoxen Kirche ein.

KI/KAP (KathPress/Katolsk Informasjonstjeneste)
10. september 2002

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