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Publisert 5. februar 2003 | Oppdatert 5. februar 2003

Moskau-Sofia, 23.1.03 (KAP) Der bulgarische Staatspräsident Georgi Parwanow wurde zum Abschluss seiner Russland-Reise vom Moskauer Patriarchen Aleksij II. mit dem diesjährigen «Preis für die Einheit der orthodoxen Völker» ausgezeichnet. Die Überreichung fand in der Synodalhalle der Moskauer Erlöserkathedrale statt. Als Vertreter der bulgarisch-orthodoxen Kirche war Metropolit Natanael von Newrokop anwesend.

In seinem Dankrede würdigte Präsident Parwanow die Auszeichnung als Anerkennung der Rolle der bulgarisch-orthodoxen Kirche in der Entwicklung der Orthodoxie weltweit. Der Preis sei auch Anerkennung für die positive Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Staat und der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Der Staat unterstütze «die Bemühungen der orthodoxen Kirche für Einheit und Toleranz im Verhältnis zu den anderen Glaubensgemeinschaften» in Bulgarien, ohne sich in deren innere Angelegenheiten einzumischen.

Vor der Feier war Parwanow mit Patriarch Aleksij II. in dessen Moskauer Residenz im Danielskloster zusammengetroffen. Nach dem Treffen sagte Aleksij II. vor Journalisten, das neue Religionsgesetz in Bulgarien werde zur Überwindung der Spaltung in der bulgarisch-orthodoxen Kirche beitragen. Das sei auch das Ziel von Präsident Parwanow.

Der Preis, mit dem Parwanow ausgezeichnet wurde, ist mit 20.000 US- Dollar dotiert und wird jedes Jahr vom Internationalen Fonds für die Einheit der orthodoxen Völker verliehen. Der 1995 begründete Fonds ist eine öffentliche Organisation in der Struktur der russisch-orthodoxen Kirche und steht unter der Patronanz von Patriarch Aleksij II.

Kathpress
23. januar 2003

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