Vatikanstadt, 12.3.04 (KAP) Die Mitglieder und Berater des Päpstlichen Medien-Rates haben bei ihrer diesjährigen Vollversammlung im Vatikan gemeinsam den Film «The Passion of the Christ» von Mel Gibson gesehen und darüber diskutiert. Dabei gab es unterschiedliche Einschätzungen über das Werk des aus Australien stammenden Regisseurs.
Wie es hieß, kritisierten einzelne Mitglieder die Gewaltdarstellungen als «exzessiv», während andere den Film als wertvollen Anstoß zur Meditation über das Leiden Christi bezeichneten. Eine offizielle Bewertung des Medien-Rates über den Film ist nicht geplant.
Der Präsident des Medien-Rates, der amerikanische Erzbischof John Foley, hatte bereits vor drei Wochen in einem Interview deutlich gemacht, dass er den Film nicht als antisemitisch empfinde.
Kathpress
12. mars 2004