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Publisert 3. januar 2000 | Oppdatert 3. januar 2000

Jerusalem, 23.12.99 (KAP) Die israelische Regierung hat einen Ministerausschuss "für Christen und christliche Angelegenheiten" gegründet. Das teilte der Abteilungsleiter für christliche Angelegenheiten im israelischen Religionsministerium, Uri Mor, am Donnerstag vor Journalisten in Jerusalem mit. Bisher seien die Belange der Christen nur von Staatsbeamten behandelt worden, es habe keine entscheidungsfähige politische Stelle gegeben, so Mor. Das werde sich jetzt ändern. In dem neuen Ausschuss würden Fragen wie Aufenthaltsgenehmigungen für Mitarbeiter der Kirchen, die Besteuerung kirchlicher Einrichtung und Sicherheitsfragen entschieden werden, erklärte der Beamte.

Zu dem für März geplanten Papstbesuch sagte Mor, dass Vertreter des Vatikan und Israels "im besten Einvernehmen und in voller Kooperation" diese Reise vorbereiten. Noch sei nichts endgültig, weder die vom Papst besuchten Stätten noch die Einzelheiten seines Sicherheitsschutzes. Im Norden Israels werde es eine Messe mit "mindestens 100.000 Gläubigen" geben.

Die Absicht oder Hoffnung des Papstes, in der Grabeskirche in Jerusalem eine Messe zu feiern, sei "kompliziert". Da die katholische Kirche keine vollen Rechte in der Grabeskirche habe, müsse der Vatikan erst noch Verhandlungen mit den Griechen und den Armeniern führen, um die Erlaubnis für eine Messe zu erhalten, so Mor.

Kathpress

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