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Publisert 24. januar 2000 | Oppdatert 24. januar 2000

"Abgestufter Empfang" und "unfreundliche Behandlung" durch Sicherheitsbeamte zu orthodoxen Weihnachtsfeiern in Bethlehem

Jerusalem (KAP) Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Aleksji II. von Moskau, hat sich von Israel während seines Besuches Anfang Jänner "schlecht behandelt" gefühlt und hat den russischen Botschafter gebeten, eine offizielle Beschwerde bei den israelischen Behörden einzureichen. Der Patriarch war mit einer Delegation zu den orthodoxen Weihnachtsfeiern am 6./7. Jänner nach Bethlehem gekommen.

Bei seiner Ankunft mit der 250köpfigen Delegation habe ihn nur ein "niedrigrangiger israelischer Beamter" und kein Minister empfangen. Vor dem Abflug sei er von Sicherheitsbeamten "unfreundlich" behandelt worden. Drei Stunden lang sei er auf dem Flughafen aufgehalten worden.

Die Israelis haben nach Angaben der Zeitung "Yedioth Ahronoth" eine Erklärung für die Gründe. Vor dem Abflug sei der Patriarch mit 70 Begleitern statt nur mit den abgesprochenen 20 im kleinen VIP-Raum erschienen. Das habe die Sicherheitskontrollen ungebührlich verlängert. Anderthalb Stunden habe der Patriarch im Flugzeug warten müssen, bis alle Begleiter nachgekommen seien.

Ein israelischer Sprecher fügte hinzu: Der Patriarch glaubte wohl, dass er wie Präsident Jelzin behandelt werde, aber er ist nun einmal nicht der russische Staatspräsident. Allerdings war Jelzin zum Zeitpunkt seines Israel-Besuches nicht mehr russisches Staatsoberhaupt. Er war am 31. Dezember zurückgetreten.

Kathpress

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