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Publisert 27. september 2000 | Oppdatert 27. september 2000

Lissabon, 26.9.00 (KAP) Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Edward Cassidy, hat vor Fehlinterpretationen des Vatikan-Dokuments "Dominus Iesus" gewarnt. Beim 13. Assisi-Folgetreffen der Weltreligionen in Lissabon sagte Cassidy in Lissabon, bei dem Dokument der Glaubenskongregation handle es sich in erster Linie um einen Text an die Adresse der katholischen Theologen und nicht an die Ökumene. Die Art der Präsentation habe zu Missverständnissen geführt, und nun gehe es darum, ungenaue Interpretationen zu vermeiden, betonte Cassidy.

Der Kardinal erinnerte zugleich daran, dass Papst Johannes Paul II. den Text von "Dominus Iesus" zwar wie jedes andere Dokument der Glaubenskongregation förmlich approbiert habe. Doch habe er den Text nicht selbst verfasst und unterschrieben, wie dies etwa bei der Ökumene-Enzyklika "Ut unum sint" der Fall war. Cassidy räumte ein, niemand im Vatikan habe die Probleme und Spannungen vorausgesehen, die das Dokument provoziert habe. (Ende)

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