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Publisert 15. november 2000 | Oppdatert 15. november 2000

Vatikanstadt, 7.11.00 (KAP) Der Vatikan hat die Religionsführer im Nahen Osten aufgefordert, nicht Hass und Gewalt, sondern Frieden und Versöhnung zu predigen. Die Führer der Juden, Christen und Muslime hätten eine große Verantwortung für die Erziehung zum Frieden, heißt es in einer Erklärung des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog vom Dienstag. Zugleich müssten sie dafür eintreten, dass "Gerechtigkeit für alle" verwirklicht werde. Weiter unterstreicht der Rat die Bedeutung von Jerusalem als Heiliger Stadt für Juden, Christen und Muslime: "Jerusalem gehört zum geistigen Erbe der Menschheit".

"Niemals darf man zu Hass und Rachegefühlen ermutigen. Vielmehr sind der Geist des Verzeihens und der gute Wille zur Versöhnung der einzige Weg vorwärts zu einem echten Frieden für alle", heißt es in der Erklärung der vom nigerianischen Kurienkardinal Francis Arinze geleiteten Kurienbehörde. Der Vatikan ruft Juden und Palästinenser zum Dialog auf, dies sei der einzige Weg zum Frieden. Für die Stadt Jerusalem dürfe es keine exklusive Vereinnahmung durch eine Seite geben. Der freie Zugang zu den Heiligen Stätten müsse für Juden, Christen und Muslime erhalten bleiben. Der Vatikan bekundet seine Solidarität allen, die in dem Konflikt Familienangehörige verloren haben und die unter der Krise leiden.

Kathpress
7. november 2000

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