Toronto, 23.7.02 (KAP) Die Vorbereitungen für den katholischen Weltjugendtag in Toronto sind von hervorragender Zusammenarbeit zwischen Kirche und Stadtverwaltung gekennzeichnet, berichtet Radio Vatikan-deutsch. Papst Johannes Paul II. ist heute nach Toronto aufgebrochen.
Der Bürgermeister von Toronto - der jüdischer Konfession ist - war vor zwei Jahren selbst in Rom beim Weltjugendtag, berichtet Radio Vatikan-deutsch. Dabei sei er so angetan gewesen von der Ausstrahlung und der Freude, die er miterleben konnte, dass er damals den kirchlichen Organisatoren versprach, er wolle alles in seiner Macht Stehende tun, «damit auch die Bewohner von Toronto dieses Erlebnis in all seiner Schönheit erfahren können». Wie der Leiter des kanadischen Nationalkomitees für den Weltjugendtag, P. Thomas Rosica, feststellte, hat der Bürgermeister sein Versprechen gehalten. In der Innenstadt wehen in den Straßen zwischen den Wolkenkratzern die Fahnen des Weltjugendtages.
Der Weltjugendtag ist auf das Messegelände der Stadt konzentriert, noch laufen hier die Vorbereitungen auf Hochtouren. Stände werden eingerichtet, Hallen für Gottesdienste vorbereitet, Bühnen aufgebaut. Eine große, für die 3.800 akkreditierten Journalisten vorgesehene Messehalle ist noch weitgehend leer, die meisten werden erst eintreffen, wenn der Papst tatsächlich hier ist.
Kathpress
23. juli 2002