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Publisert 23. august 2000 | Oppdatert 23. august 2000

Vatikanstadt, 23.8.00 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat eine emotionale und überaus positive Bilanz des 15. Weltjugendtags in Rom gezogen. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte der Papst am Mittwoch vor rund 50.000 begeisterten Pilgern, das Treffen der Jugendlichen aus allen Erdteilen sei ein «unvergessliches Ereignis». Es sei über alle menschliche Erwartungen, auch über seine eigenen, hinausgegangen.

Johannes Paul II. berichtete während seiner häufig von Beifall unterbrochenen Ansprache ausführlich, was er im Hubschrauber beim Überfliegen der riesigen Menschenmenge von Tor Vergata am Stadtrand Roms empfand, wo er mit zwei Millionen jungen Leuten aus 160 Ländern zusammengekommen war. «Ich habe von dort oben ein einmaliges und beeindruckendes Schauspiel bewundert: Einen ernormen Teppich feiernder Menschen, die glücklich waren über ihr Zusammensein. Ich werde niemals den Enthusiasmus dieser Jugendlichen vergessen», erklärte der Papst und fuhr fort: «Am liebsten hätte ich jeden einzelnen umarmt und jedem die Zuneigung gezeigt, die mich mit der Jugend unserer Zeit verbindet!»

Indirekt distanzierte sich Johannes Paul II. in seiner Ansprache von Interpretationen, die in dem Ereignis einen Kult um die Person des Papstes sehen. «Wen, wenn nicht Jesus Christus, haben diese jungen Leute suchen wollen?», formulierte er. Der Weltjugendtag sei eine «persönliche und gemeinschaftliche Begegnung mit dem Herrn», der allein der menschlichen Existenz einen Sinn gebe. Johannes Paul II. betonte, die Jugendlichen hätten gezeigt, dass sie Gründe zur Hoffnung und «authentische geistliche Erfahrungen» suchten. Nach dem Treffen von Rom sollten sie ihren Auftrag, «die Welt mit der Liebe Gottes in Brand zu setzen» mit demütiger und großzügiger Ausdauer erfüllen.

Kathpress