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Publisert 3. januar 2002 | Oppdatert 3. januar 2002

Hongkong, 28.12.01 (KAP) Die Kommunistische Partei Chinas (KP) öffnet sich nach Ansicht von Beobachtern für Religionsfragen. Nachdem seit einigen Monaten bereits Unternehmer Parteimitglieder werden dürfen, erkenne die politische Führung nun zunehmend die Verdienste der Glaubensgemeinschaften an, heißt es in der neuesten Ausgabe der in Hongkong erscheinende Zeitschrift "Far Eastern Economic Review". Vor allem die jüngsten Richtlinien für Religionsangelegenheiten könnten für die Christen in China neue Möglichkeiten eröffnen und vielleicht sogar das Problem der vom Staat verbotenen romtreuen katholischen Untergrundkirche lösen.

Nach Informationen des Blattes müssen die Katholiken in Zukunft nicht mehr der regimenahen "Chinesischen Katholischen Patriotischen Vereinigung" beitreten, um ihren Glauben frei ausüben zu können. Die romtreuen Untergrundkatholiken lehnen die "patriotische" Vereinigung als politische Organisation ab. Nach einer entsprechenden Registrierung wären Gottesdienste der Untergrundkirche keine nicht genehmigten Zusammenkünfte und kein Grund für Repressalien mehr, so die "Far Eastern Economic Review". Allerdings drohe den Gruppierungen, die diese Registrierung ablehnten, schärfere Verfolgungen als bisher.

Annäherung zum Vatikan

Politische Beobachter in China sagen, dass der Staat die Frage der Religionen ernster nehme als bisher. Zugleich bemühe man sich um eine weniger ideologische Vorgehensweise. Auch gebe es Bestrebungen, die Beziehungen zum Vatikan zu verbessern. Die in China erscheinende Zeitschrift "Life Weekly" spricht von mehr als 20 Kontakten zwischen der chinesischen Botschaft in Rom und dem Vatikan während des zu Ende gehenden Jahres. In fast allen Diözesen Chinas hätten außerdem in den vergangenen Monaten Gespräche zwischen Vertretern der offiziellen Kirche und der Untergrundkirche stattgefunden.

Kathpress
28. desember 2001

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