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Publisert 17. januar 2002 | Oppdatert 17. januar 2002

Führende Vertreter der unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften folgen der Einladung des Papstes - Erwartungen des Vatikans deutlich übertroffen

Vatikanstadt, 16.2.01 (KAP) Rund 300 führende Vertreter der unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften werden der Einladung von Papst Johannes Paul II. zum Weltfriedens-Treffen in Assisi folgen. Damit werden die Erwartungen des Vatikans deutlich übertroffen, bisher waren 200 bis 250 Teilnehmer erwartet worden. Wie aus dem Vatikan verlautete, werden mehr als 40 Delegationen an der gemeinsamen Zug-Wallfahrt von Rom nach Assisi und an dem dortigen Treffen teilnehmen. Das sind doppelt so viele wie beim letzten vergleichbaren Treffen in Rom im Oktober 1999.

Die größte nichtchristliche Gruppe stellen die Muslime mit rund 50 Geistlichen, unter anderem aus Pakistan, Ägypten, Libanon, Saudiarabien und dem Iran. Auch der Bruder des jordanischen Königs, Prinz Hassan Bin Talal, soll sein Kommen zugesagt haben. Von jüdischer Seite werden unter anderem die Rabbiner David Rosen (Jerusalem), Riccardo Di Segni und Elio Toaff (Rom), Rene-Samuel Sirat (Paris) sowie vier US-amerikanische Rabbiner teilnehmen.

Auch Ökumenischer Patriarch will kommen

Ranghöchster Teilnehmer der orthodoxen Kirchen wird der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., sein. Die meisten anderen Ostkirchen sind ebenfalls vertreten, Unklarheit herrscht allerdings noch über eine mögliche Zusage des Moskauer Patriarchats.

Unter den protestantischen Gemeinschaften sind ebenfalls fast alle größeren Gruppierungen vertreten, einschließlich der Gemeinschaft von Taize, des Reformierten Weltbundes, der Methodisten, der Baptisten und der Quäker. Auf katholischer Seite werden neben zahlreichen Kardinälen und Bischöfen auch die Führer wichtiger "Movimenti" teilnehmen, darunter Chiara Lubich von der Fokolar-Bewegung, Kiko Arguello vom Neokatechumenalen Weg, Andrea Riccardi von Sant'Egidio und Schwester Nirmala, Oberin der von Mutter Teresa gegründenten Missionarinnen der Nächstenliebe.

Kathpress
16. januar 2002

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