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Publisert 25. juli 2002 | Oppdatert 25. juli 2002

Pedro de San Jose de Betancur, der erste Heilige der zentralamerikanischen Ländern, stammte von Tenerife

Ciudad de Guatemala-Las Palmas, 21.7.02 (KAP) Die Heiligsprechung des Ordensgründers Pedro de San Jose de Betancur durch Papst Johannes Paul II. am 30. Juli in Ciudad de Guatemala wird auch auf den Kanarischen Inseln groß gefeiert. Denn Pedro de San Jose de Betancur (Hermano Pedro) ist der erste Heilige der Kanarischen Inseln. Er wurde 1625 auf Tenerife geboren. Zahlreiche Pilger von den Kanarischen Inseln werden zur Heiligsprechung in Guatemala erwartet.

Der Bischof der Heimatdiözese des neuen Heiligen (San Cristobal de la Laguna), Felipe Fernandez Garcia, betont in einem Hirtenbrief die Freude der kanarischen Katholiken über die Heiligsprechung. Die Erinnerung an Hermano Pedro sei auf den Kanarischen Inseln tief im Bewusstsein des Volkes verankert, stellt Bischof Fernandez Garcia fest. Der Heilige entstamme einer armen Familie, die sich aber durch «Ehrbarkeit, Arbeitsamkeit, Zärtlichkeit und Frömmigkeit» ausgezeichnet habe. Gebet und Nächstenliebe seien von Jugend an die charakteristischen Züge des neuen Heiligen gewesen.

Pedro de San Jose de Betancur gelangte mit 24 Jahren 1649 nach Amerika; zwei Jahre später kam er nach Guatemala. Er trat bei den Franziskanern ein und wurde zum Priester geweiht. «Hermano Pedro» begründete die «Kongregation der Brüder von Bethlehem» und eines der ersten Krankenhäuser Guatemalas. Sein Programm praktischer Nächstenliebe prägte im 17. Jahrhundert das Leben in Guatemala. Das Seligsprechungsverfahren für ihn wurde bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts begonnen; 1980 wurde er von Johannes Paul II. selig gesprochen.

Kathpress
21. juli 2002

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